Freitag, 11. Juni 2021

Kommt jetzt wieder ein Normalbetrieb?

Dank der gleichbleibend tiefen Inzidenz-Zahlen in der Städteregion Aachen und der langsamen Öffnung im gesamten Lebensbereich könnte es auch für uns in der Werkstatt aktiver Senioren bald wieder einen Normalbetrieb geben, auch wenn ich vor den Sommerferien noch nicht daran glaube. 

Nach wie vor treffen wir uns mit verringerter Personenzahl und erst nachdem alle Schüler/innen die Schule verlassen haben, für ca. zwei Stunden in unserer Kellerwerkstatt. Jetzt ist es ja nur möglich Kleinigkeiten zu erledigen, mal was aufzuräumen, was auch wichtig ist und zu schauen, ob alles in Ordnung ist. 

Flaschenöffner aus einem alten Eichen-Beistelltisch

Wir hoffen, dass nach den Sommerferien wieder Normalzeit anbricht und es möglich ist, dann wieder vier Stunden am Mittwochnachmittag in der Werkstatt zu sein. Denn neben der Arbeit ist auch das Klönen bei Kaffee und Reisfladen, ein wichtiger Bestandteil unseres Treffens. 

Dann können wir auch wieder über die Erstellung von kleinen und größeren Sachen nachdenken. Vielleicht ist es Ende des Jahres auch wieder möglich, unser Sachen an der ein oder anderen Stelle zu zeigen. Hier denke ich auch über ein Kooperation mit einer anderen Senioren-Hobbywerkstatt aus dem Stadtgebiet nach. Ich denke, wie können uns sehr gut ergänzen, ohne in Konkurrenz zu treten. Denn auch andere Werkstätten haben das gleiche "Problem", wir werden alle älter.

Alte Schublade aus dem Eichen-Beistelltisch in neuer Funktion

Unser nächsten Aktivitäten, wenn mal wieder Normalbetrieb ist, wird sich darum drehen die Werkstatt wieder mit Leben und eventuell dem neuen "Mitglied" und mit neuen Fähigkeiten zu verstärken. Traurigerweise haben uns ja im Laufe des Jahres 2020 und 2021 zwei langjährige tragende Säulen verlassen, wie ich weiter unten schon berichtet haben.





Freitag, 4. Juni 2021

Weiterhin kein Normalbetrieb

Auch wenn sich einiges zum Guten gewendet hat - die meisten der Werkstatt-Senioren sind ein oder schon zwei Mal geimpft - sind wir immer noch weit weg vom Normalbetrieb. In der kurzen Zeit, die wir unsere Werkstatt nutzen dürfen, kann man zwar was machen, aber immer mit der Zeit im Nacken und den Blick zur Uhr, damit wir es uns auch nicht mit dem Spätdienst-Hausmeister verscherzen.

Also bleibt Zeit für einige Verbesserungen der Ausstattung, zur Herstellung kleiner Mitbringsel aus Holz, wie Flaschenöffner oder Teelichthalter. Aber auch bei der Lagermöglichkeit für Werkzeug oder Zubehör gibt es kleine Veränderungen.

So wurden die vor Jahren bei der Verlagerung eines Spielwarengeschäft Regalbretter aber auch 50 x 50 x 50 cm große Würfel aus Multiplex übernommen. Diese sind in der Zwischenzeit zu Aufbewahrungsboxen für Werkzeug und Vorräte umgebaut worden. Hierzu wurden noch Schubkästen aus ehemaligen Regalböden gebaut. Diese erhielten dann 45 cm lange Vollauszüge damit man fast die volle Tiefe ausnutzen kann. Ein Kasten bekommt für Messgeräte und Winkel Auszüge, die senkrecht eingebaut werden.

Aber auch für einen noch zu bauenden Frästisch wurde für ein Makita-Fräsmotor eine LIFT gebaut. Dies hat jetzt auch ein paar Wochen gedauert, aber jetzt ist er fast fertig.


Fräslift für Makita RT0700

Fräslift mit Makita RT0700

Auch gibt es wieder eine traurige Nachricht. Vor ein paar Wochen verstarb ein langjähriges Mitglied der Werkstatt aktiver Senioren nach ein kurzen schweren Krankheit.  Mit Hans Scheurer verlieren wir das zweite Mitglied unseren Gruppe innerhalb der letzten zwei Jahre. Auch wenn Hans gezeichnet durch seine chronische Erkrankung nicht viel machen konnte, aber er war immer mit einer helfenden Hand zur Seite, wenn man sie braucht. 

Wir erinnern uns gerne noch an unsere Aktion auf dem Aachener Katschhof zurück, wo wir zusammen etliche Meter Dachlatte geschenkt bekamen, die immer wieder bei kleinen und größeren Projekten zu Einsatz kommen.

Paul Mertens (2020 verstorben) und Hans Scheurer (2021 verstorben)
beim Bündeln der Dachlatten

Diese Dachlatten hatten beim Ferienprojekt vorher ihre Verwendung gefunden und mussten dann wieder abgebaut werden.

Lagebesprechung vor dem Abbau der "Kunstwerkes" des Ferienprojekts

Teile des Kunstwerks waren Wochen später noch in Aachener Grundstücken zu sehen. Aber für den Transport per Tieflader mussten sie gestutzt werden.

Ein "Kunstwerk" in der Nähe des Stauweiheres Diepenbenden

Nach einer Anfrage zur Durchführung eines Workshops mit Vätern/Opa/Oma/Mütter und Kindern wurde eine Muster-Burg aus den Dachlatten gebaut. Leider kam der Workshop aus verschiedenen Gründen nicht zu Stande.

Burg aus Dachlatten



 

Noch einmal, dann zwei Wochen Pause

Wie immer vor den Ferien, werden noch mal die Werkzeuge geschwungen, Projekte soweit fertige gebracht und noch mal kurz was Neues angefangen...