Sonntag, 14. Januar 2024

Neujahrskaffee der Aachener Seniorenwerkstätten

Das Neujahrskaffee-Treffen der Werkstatt aktiver Senioren*innen ist ja schon lange ein fester Bestandteil der Aktivitäten in unserer Gruppe. Da aber seit einiger Zeit auch Mitglieder der Werkstatt aktiver Senioren*innen in der AWO Hobbyholzwerkstatt tätig sind, lag es ja nahe, dass man sich mal  gemeinsam zusammensetzt.

Im letzten Jahr haben wir das zum ersten Mal im Wohnprojekt proSUN e.V. am Kronenberg organisiert, wir konnten danach sagen, es war ein Erfolg und das machen wir wieder.

Am gestrigen Samstag war es dann so weit. Die Mitglieder der beiden Werkstätten incl. der meisten Partner*innen haben sich zu einem gemütlichen Nachmittag mit allerlei Köstlichkeiten wieder im Wohnprojekt proSUN e.V. getroffen. Der Tisch war schön dekoriert und es gab mehr als genug Kuchen und Herzhaftes auf die Gabel.

Da die Werkstätte in den letzten beiden Jahren jeweils personellen Zuwachs bekommen haben, war die Kapazitätsgrenze der Räumlichkeiten fast ausgeschöpft. Es konnten zwar nicht alle teilnehmen und auch Partner konnten nicht alle kommen, so reichte der Platz gerade. Es war schnell klar, das machen wir wieder. Sollten es aber noch mehr Personen werden, muss man über eine andere Tafelform nachdenken oder aber andere Räumlichkeit nachdenken. Aber da gibt es auch schon Ideen.

Tafelrunde zum Neujahrskaffee Bild 1

Tafelrunde zum Neujahrskaffee Bild 2

Neben den Teilnehmern und Teilnehmerinnen der Werkstätten waren auch der Vorsitzende des AWO Ortverbandes Aachen-Burtscheid - wo auch die Werkstatt beheimatet ist - und seine engagierte Ehefrau beim Treffen. Daneben war aber auch die Ehefrauen von zwei in den letzten Jahren zu früh verstorbenen Werkstatt-Mitglieder der Einladung gefolgt, was mich sehr erfreut hat.

Für das Orga-Team

Rudi

Dienstag, 26. Dezember 2023

Rückblick auf 2023 und Aussicht auf das Jahr 2024

Erst einmal herzlichen Dank für die Unterstützung im Jahr 2023 durch diverse Spenden von Holz, Büro-Rollcontainer, Werkzeug und etliche Kleinteile, die für unsere ehrenamtliche Arbeit sehr nützlich sind.

Wir haben im Jahr 2023 eigentlich wieder den Normalbetrieb unseres wöchentlichen Treffens aufgenommen und etliches in der Werkstatt verbessert und für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer angenehmer gestaltet. Darüber haben wir ja schon an anderer Stelle berichtet.

Kleinigkeiten zur Weihnachtszeit

Im Jahr 2024 werden wir uns dann noch bei Gelegenheit um die bisher vernachlässigten "Ecken" kümmer. Der Bereich um das Waschbecken müsste renoviert werden, es muss noch Einiges entsorgt werden, was nur im Weg rumsteht (bestimmte braucht man es, wenn es weg ist) usw.

Aber auch die Kreativität wird nicht zu kurz kommen. Es gab Anfragen für Nistkästen, Vogelhäuser, Bänke für die Schule und noch einiges andere. Aber auch das Werkeln für den eigenen Bereich zu Hause und die ein oder andere Reparatur von "Lieb gewonnenem" ist wieder dran. Also es ist viel zu tun und uns macht vor allem Freude, dass wieder alle zeitweise erkrankten Werkstattteilnehmer*innen regelmäßig an Bord sind.

Im Jahr 2024 stehen noch einige Anschaffungen an. Wir brauchen für unsere Arbeiten mal einen Exzenter-Schleifer, es müssen neue Holzbohrer angeschafft werden, für das Ein-Ausschalten von Staubsaugern wäre eine Fernbedienungsmöglichkeit wünschenswert usw.

Sollte uns jemand mit einer Spende unterstützen wollen, so schauen man bitte mal in die Wunschliste rechts-oben. Wir freuen und über jede Spende und bedanken uns mit eine nützlichen Sache für den Alltagsgebrauch aus Holz. Bei einer größeren Spende kann es auch schon mal größer ausfallen. Hier ist eine Schneidebrett oder auch ein Nistkasten sein. Herzlichen Dank im Voraus.

 

Donnerstag, 23. November 2023

Umgestaltung und Ergänzung geht weiter

Das Jahr 2023 geht in den Endspurt und unsere Werkstatt wird an einigen Stellen immer aufgeräumter. Dank einer weiteren Spende eines Aachener Softwareunternehmens aus Richterich konnten wir eine weitere Maschine auf ein neues Untergestell setzen.

Nachdem wir ja im letzten Jahr schon einen neuen Bohrmaschinentisch für unsere schöne Bohrmaschine gebaut hatten, war jetzt das Unterteil dran. 

Bohrmaschinenunterschrank aus zwei Rollcontainern

Die beiden Rollcontainer beherbergen jetzt sowohl alle Holzschrauben in Sortierkästchen als auch die Reserve-Bohrer, die in der Bohrerschublade zurzeit nicht benötigt werden.

ausziehbare Bohrerschublade im Bohrmaschinentisch links

Gefüllte Schubladen - Rechts Holzschrauben und links Bohrervorrat

Die Rollcontainer und die Bohrmaschine sich so aufgestellt, dass sie links an dem Werktisch vorbeigeht, wenn der Tisch abgesenkt wird. Leider hatte sich die verbaute elektrische Höhenverstellung bzw. der verbaute Scheibenwischermotor nach ein paar Wochen "verabschiedet". Zurzeit kurbeln wir wieder um die Tisch-Höhe anzupassen. Da wir jetzt einen neuen Platz für die Bohrmaschine haben, wird das wohl die nächste Aufgabe sein, das wieder hinzubekommen. Ein neuer Motor ist schon da. Aber zurzeit muss es so gehen.

Schulblade mit großen Holzschrauben

So ist wieder eine Ecke, auch wenn der Platz in der Wandmitte ist, etwas aufgeräumter und die Schrauben sind übersichtlich sortiert. Ich hoffe es bleibt so.



Samstag, 4. November 2023

Jahresende naht und wir haben kaum was Neues für einen Basar

Es geht leider nicht alles, aber erstmal etwas zur Aufklärung, warum in den letzten Monaten nicht viel "Neues" in der Werkstatt aktiver Senioren*innen entstanden ist. 

Natürlich haben wir aus den vergangenen Jahren noch Arbeiten, die wir bei einem vorweihnachtlichen Treffen von "Engagiert älter werden" darbieten können, aber der Fokus lag in diesem Jahr eher auf die Optimierung der Werkstatt um sie für die Herausforderungen der Zukunft fit zu machen. Aus diesem Grund blieb die Erstellung von neuen Sachen etwas auf der Stecke.

Weihnachts-Kaffee 2022 mit Präsentation unserer Werke

Aber dafür blieben die Teilnehmer*innen-Anzahl konstant hoch, wenn auch nicht alle durchgängig teilnehmen konnten. In den vergangenen und kommenden Wochen wurden auch wieder kleine Reparaturen an lieb gewonnen Möbelstücke durchgeführt. Für die Schule wurden Regale erweitert und auch Holz für diverse Aktionen der Schule bereitgestellt.

Es war uns wichtig, mal zu schauen, was so seit Jahren in den Ecken schlummert. In diesen Aktionen haben wir uns natürlich auch so Sachen getrennt, die schon mehr als 20 Jahre keiner mehr in die Hand genommen hatte.


Donnerstag, 5. Oktober 2023

Werkstatt-Teilnehmer*innen auf "Reisen"!

Wir schon einmal an anderer Stelle beschrieben, können wir unsere Werkstatt in der Annaschule ja nur außerhalb der Ferien nutzten, was aber auch völlig ok. ist, auch wenn man es sich manchmal anders wünscht.

Wir hatten für einen Mittwoch in den Sommerferien schon einmal einen Ausflug zum Musemussägewerk in Stolberg-Zweifall geplant. Leider ist der Termin aus verschiedenen Gründen nicht zu Stande gekommen. Jetzt, in den Herbstferien haben wir dann einen erneuten Anlauf genommen und hatten uns für Mittwochnachmittag mit den ehrenamtlichen Betreibern des Museumssägewerks verabredet. Alle zurzeit aktiven Seniorinnen und Senioren hatten sich den Tag "freigeschaufelt", denn es ist ja bekannt: Rentner und Rentnerinnen haben nie Zeit. Aber alle acht z.Z aktiven Personen waren zum verabredeten Zeitpunkt am verabredeten Ort und so ging die Fahrt in zwei Fahrzeugen nach Zweifall.

Wir waren frühzeitig vor Ort, so konnten wir noch die Arbeit der Azubi zum Forstwirt an einer Blockbandsäge beobachten. Hier wurden aus einem Stamm gerade Balken für z.B. Hochsitze geschnitten.

Beispiel einer WoodMizer Blockbandsäge - so ähnlich steht auch eine in Zweifall

Gegen 16.00 Uhr empfingen uns die Ehrenamtler vom Museumssägewerk Zweifall. Erich V. erklärte uns wie das Museumssägewerk vor ein paar Jahren entstanden ist und über die Schäden, die die Flut im Juli 2021 verursacht hat. Seit dem Frühjahr 2023 ist wieder alles in Stand gesetzt, so dass man wieder Besucher empfangen kann.

Erich V. erklärt uns im Besprechungsraum die Arbeit im Wald und im Sägewerk

Es wurde die Herkunft des Sägegatters, dass aus Jahren 1934 stammt und früher auf dem Baustellen des Westwalls für Schalbretter gesorgt hat, erklärt. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat das Sägegatter dann für mehrere Jahrzehnte seinen Dienste einem kleinen Sägewerk in Roetgen-Mulartshütte sein Arbeit verrichtet. Damit die Technik nicht verloren geht, haben sich dann im Stolberger Stadtteil Zweifall Personen zusammen gefunden, die technikaffin sind und die diese Techniken erhalten wollen.

Sägegatter im Museumssägewerk Zweifall

Es wurden noch viele andere Werkzeuge, die Waldarbeiter in den letzten 200 Jahren genutzt haben zusammengetragen. Aber auch Motor-Sägen aus neuerer Zeit sind zu bestaunen. Darüber hinaus kann man auch sehen, was z.B. Überbleibsel aus dem Zweiten Weltkrieg in Bäumen anrichten und was passiert, wenn so ein Sägeblatt eines Sägegatters so einen Grantsplitter im Baum trifft - er ruiniert das Sägeblatt unwiederherstellbar. Aus diesem Grund wird hier im Sägegatter nur Holz geschnitten, was max. 50 Jahre alt ist, also nach dem Zweiten Weltkrieg gepflanzt wurde.

Sägen für verschiedene Arbeiten und aus den letzten Jahrzehnten

Zum Abschluss haben wir den ereignisreichen Nachmittag im Aachener Stadtteil Kornelimünster noch bei eine Tasse Kaffee, einem Stück Kuchen und einem netten Gespräch in geselliger Rund ausklingen lassen.

Werkstattmitglieder zum Abschluss des Ausflugs im Cafe

Update:

Bei meinem Stöbern durch die Tiefen des Internets bin ich bei YouTube auf folgendes Video gestoßen. Wir hatten ja gesehen, wie man im "Kleinen" aus Holzstämmen gebrauchsfertige Bretter oder Bohlen hergestellt hat oder auch in manchen kleinen Sägewerken heute auch noch macht. Was das Video aber zeigt, ist die Reise von Baumstämmen durch die Fabrikation zu einem fertigen Produkt.

https://www.youtube.com/watch?v=HMQqIVme9Q4

Viel Spaß beim Anschauen.

Mittwoch, 30. August 2023

Holzlager fertig!

Als wir vor ein paar Wochen anfingen unsere Werkstatt neu zu ordnen und mal in die ein oder andere Ecke zu schauen, fanden wir "Schätze" die von uns noch nie jemand gesehen hatte und wohl schon Jahrzehnte dort lagerte. Da das Holzlager unübersichtlich war haben wir nach Lösungen gesucht und inzwischen gefunden. Durch Spendern von Laminat, Rahmenhölzern und nicht zu letzte Regalsystemträgern ist es uns gelungen etwas Licht ins Dunkle zu bringen.

Holz- und Plattenmaterial jetzt besser im Zugriff

Jetzt haben sowohl die Maschinen als auch das vorhandene Material seinen Platz und wir eine bessere Übersicht, was sich im Laufe der Jahrzehnte seit bestehen der Werkstatt angesammelt hat. Es sind zwar viele Kleinteile, die aber im Lauf der nächsten Monate beim Bau von Nistkästen, Vogelhäusern und bei dem ein oder anderen kleinen Projekt verarbeitet werden sollen.

Neu gestalteter Bereich fertig

Auch wenn Material da ist, so sind Vollholz (Kiefer, Fichte/Tanne, Buche, Eiche uws.), Multiplex- oder Siebdruck-Platten-(Rest) und Leimholzplatten aus z.B. Regalböden immer willkommen. Sollte gut erhaltenes Werkzeug und Werkzeugmaschinen über sein, so kann man uns gerne kontaktieren. So bekamen wir in dieser Woche zur Ergänzung der Werkstatt einen Akku-Schrauber mit Akkus und Ladegerät - Der Dank geht an Michael D. aus dem Aachener Westen.

Natürlich ging auch die produktive Arbeit in dieser Phase des Umgestaltens weiter. Es wurden Brettchen auch Resthölzern zusammengeleimt, nicht mehr brauchbare Rest zu Feuerholz für das gelegentliche Stockbrot backen der OGS (Offenen Ganztags Schule) der Annaschule gesägt. 

Für die Werkstatt aktiver Seniorinnen und Senioren

Rudi

Donnerstag, 17. August 2023

Start nach der Sommerpause

Die Freude auf den Start nach der Sommerpause wurde durch irgendwas, was wir in der letzten Woche noch nicht richtig fassen konnten, getrübt. Irgendetwas lag in der Luft, das störte. Da das in dieser Woche nicht weg war, sind wir der Sache auf den Grund gegangen. Wir hatten die Werkstatt und auch den Vorraum (Schulwerkraum) vor den Ferien eigentlich besenrein hinterlassen. 

Jetzt lag auf allen Flächen in der Werkstatt ein leichter weißer Staubfilm. Zuerst haben wir daran gezweifelt, dass wir richtig sauber gemacht hatten, aber als wir im Schulwerkraum unsere Sachen aufhängen wollten, war dort überall eine dicke weiße Staubschicht. Wir vermuten, dass in den Ferien dort Gipskartonplatten oder Ähnliches gesägt oder geschliffen wurden, das aber durch den Ritz unter der Tür auch bis in unseren Raum gelangt ist. 

In einer Mail wurde die Schulleitung und EäW informiert. Mal sehen, was jetzt passiert.

Wir haben aber auch am Lagerraum für unser Holz und an der Außenwandverkleidung weiter gearbeitet. Hierzu wurden weitere Kassetten für die Verkleidung und Regalträger für die Lagerung von längeren Bretten hergerichtet. So ist diese Ecke erst einmal weitgehend abgeschlossen.

Nächster Abschnitt der Wandverkleidung und Lagerflächenerweiterung

Es werden zwar noch ein paar weitere Träger für das Schienensystem benötigt, die wir in den nächsten Tagen besorgen wollen. Mal sehen, vielleicht liegt so etwas noch in irgendeinem Keller rum, was weiter verwandt werden kann.

Durch die Kooperation mit der Hobbyholzwerkstatt der AWO Aachen-Burtscheid, in denen wir ja auch zum Teil arbeiten konnten wir am vergangenen Sonntag dort auch eine paar Stücke aus unserer Werkstatt zeigen und auch verkaufen. So sind die Kosten für die Regalschienen auch gedeckt.

Stand AWO und EäW beim Sommerfest der AWO

Die Zusammenarbeit hat sich zu einem sehr guten, ergänzenden Miteinander entwickelt, von dem beide Seniorengruppen profitieren. Wir freuen uns schon auf den nächsten gemeinsamen Unternehmungen.

Für die EäW

Rudi

Ferienende naht

Nach ca. sechs Wochen ohne die Werkstatt aktiver Seniorinnen und Senioren geht es nächste Woche zeitgleich mit dem Schulstart in NRW auch wi...